Jede 6. Wohnung in Deutschland ist laut Studien von Schimmel betroffen. Dieser kann grundsätzlich überall in der Wohnung oder im Haus vorkommen. Dennoch sind Schimmelpilze in machen Räumen deutlich häufiger anzutreffen als in anderen, wie verschiedene Untersuchungen zeigen:
Raum | nach Sedlbauer in % | nach Handwerkskammer in % |
---|---|---|
Schlafzimmer | 41 | 34 |
Kinderzimmer | 26 | 12 |
Wohnzimmer | 16 | 18 |
Bad | 8 | 21 |
Küche | 8 | 14 |
sonstige Räume | 2 | 13 |
Quellen:
Sedlbauer, K.; Krus, M. (2002): Schimmelpilze - altes Thema, neue Ansätze, 2002, Fraunhofer-Institut für Bauphysik (Hrsg.)
Hankammer, G.; Lorenz, W. (2005): Schimmelpilze und Bakterien in Gebäuden,1. korrigierter Nachdruck, Köln, 2005, Rudolf Müller (Hrsg.)
Trotz der vielen verschiedenen Arten von Schimmelpilzen gibt es mehrere gemeinsame Merkmale von Schimmelpilzen in Innenräumen:
Grundvoraussetzungen für das Wachstum von Schimmelpilzen sind ein ausreichendes Nährstoffangebot sowie Feuchtigkeit. Da in Gebäuden und Wohnungen das benötigte Nährstoffangebot in der Regel immer vorhanden ist, kommt der Feuchtigkeit eine ausschlaggebende Bedeutung zu, wobei Schimmelpilze sowohl vom Substrat, also vom Untergrund, als auch aus der Luft Wasser bzw. Wasserdampf entnehmen können.
Folgende Ursachen für eine erhöhte Oberflächenfeuchtigkeit und damit für Schimmelpilzbildung kann man unterscheiden:
Um Schimmelrisiken vorzubeugen, sollten hohe relative Luftfeuchtigkeiten vermieden werden. Denn bereits ab 65% relative Luftfeuchte wird Schimmelpilzwachstum begünstigt. Werte um 50-55% relative Luftfeuchtigkeit werden als ideal angesehen, eine Luftfeuchtigkeit von mehr als 60% ist auf Dauer zu hoch.
Hier ein paar Punkte, um Luftfeuchtigkeit zu verringern:
Das wirksamste Mittel um Feuchtigkeit aus der Wohnung oder dem Haus abzuführen stellt das Lüften dar. Folgende Faustregeln haben sich bei der Vorbeugung von Schimmelproblemen bewährt:
Grundsätzlich gilt: Ohne Feuchtigkeit kein Schimmelpilz, und ist die Feuchtigkeit im Raum, an der Wand oder auf anderen Oberflächen zu hoch, können sich Schimmelpilze bei entsprechendem Nährstoffangebot ansiedeln und ausbreiten, z.B. auf Wänden, Decken, Fugen oder Möbeln. Entscheidend dafür, ob Sie den Schimmel selbst entfernen können, ist daher vor allem die Frage nach der Ursache der offensichtlich zu hohen Feuchtigkeit.
Wichtige Anhaltspunkte für die richtige Vorgehensweise sind
des Auftretens des Schimmels.
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